Seilspringen. Das ist doch etwas, dass nur Kinder am Schulhof machen, oder? Das suggeriert uns jedenfalls das Fernsehen. Wer das glaubt, der unterschätzt diese Sportart aber völlig. Seilspringen ist nämlich ein effizientes Ganzkörpertraining. Eines, das jeder überall und jederzeit machen kann. Und dabei trainiert man nicht nur Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination und Schnelligkeit, sondern verbrennt auch massig Kalorien. Welche Vorteile noch dafürsprechen, mit dem Seilspringen zu beginnen, erfährst du in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

1. Was wird mit Seilspringen trainiert?

2. Seilspringen und dabei abnehmen: So funktioniert’s

3. Welche Muskeln werden beim Seilspringen trainiert?

4. Ob Seilspringen langweilig ist? No way!

5. Was braucht man fürs Seilspringen?

6. Der Trainingsplan für Seilspring-AnfängerInnen

7. Mit einem Seil fit werden

Was wird mit Seilspringen trainiert?

Willst du einen unglaublichen Fakt hören? Ja? Hier kommt er: 10 Minuten Seilspringen ist so effektiv wie 30 Minuten Joggen. Das glaubst du nicht? Dann überzeugt dich vielleicht diese Studie davon. Die Effektivität des Trainings ist aber nicht das Einzige, was für das Seilspringen spricht. Beim Springen förderst du zudem deine Kondition, deine Kraft, deine Koordination und trainierst auch dein Rhythmusgefühl. Etwas, was dir am Dancefloor zugutekommt.

Seilspringen und dabei abnehmen: So funktioniert’s

Seilspringen ist aber nicht nur ein tolles Cardiotraining. Das Hüpfen mit der Schnur verbrennt auch so viele Kalorien, wie das fast kein anderes Training tut. Kein Wunder also, dass es zu den Top 5 Trainingsmethoden zur schnellen Fettverbrennung zählt. Seilspringen ist dabei aber kein Kinderspiel. Sondern viel anstrengender als Laufen, Radfahren oder Joggen. Das liegt vor allem daran, dass der Bewegungsablauf des Trainings für uns sehr ungewohnt ist. Oder wie oft hüpfst du am Tag? Wahrscheinlich nicht oft. Und weil man es so selten tut, sollte man mit dem Training langsam beginnen und sich mehr und mehr steigern.

Welche Muskeln werden beim Seilspringen trainiert?

Vorab gesagt: Seilspringen eignet sich nicht zum Muskelaufbau. Vielmehr handelt es sich um ein Cardiotraining, das die Kalorien nur so verbrennt. Nichtsdestotrotz trainiert das Seilspringen so einige Muskeln im Körper. Vor allem die Oberschenkel- und die Wadenmuskulatur. Zudem wird der Core, die Brust und auch die Arme trainiert. Man kann beim Seilspringen daher wirklich von einem Ganzkörpertraining sprechen.

Sportlerin in PUMA Sportbekleidung beim Seilspringen im Fitnessstudio

Ob Seilspringen langweilig ist? No way!

Seilspringen ist langweilig? Falsch. Denn das Springen kann wahnsinnig viel Spaß machen. Vor allem dann, wenn man die richtige Musik aufdreht und Abwechslung in die Sprünge bringt. Schließlich gibt es eine Vielzahl an Sprungabfolgen, die Seilspringen nie langweilig werden lassen:

 

1. Jumping-Jacks: Diesen Sprung kennst du vielleicht unter ‚Hampelmann‘. Hier öffnest und schließt du deine Füße mit jedem Seilschwung.

 

2. Foreward Straddles: Funktioniert ähnlich wie der Jumping Jack, nur in einer Vor- und Rückwärtsbewegung der Beine. Mache also bei jedem Seilschwung kleinere Ausfallschritte.

 

3. Heel to Toe: Tippe abwechselnd mit Ferse und Zehenspitzen beim Springen vor dir auf.

 

4. Criss Cross: Hier kreuzt du deine Füße bei jedem Sprung.

 

5. Double Under: Wenn du die Fußsprünge bereits alle beherrscht, kannst du diese durch Armvariationen erweitern. Wie zum Beispiel mit dem Double Under bzw. dem Doppeldurchschlag. Hier wird bei jedem Sprung das Seil zweimal gedreht.

 

Was braucht man fürs Seilspringen?

Zum Seilspringen brauchst du nicht viel. Nur ausreichend Platz, das richtige Schuhwerk und natürlich ein Seil bzw. eine Springschnur:

1. Das Seil: Wenn du im Springschnur-Game ein Anfänger bist, so solltest du auf ein PVC- oder ein Plastikseil setzen. Leder- oder gar Drahtseile sind dann für dich nämlich überhaupt nicht geeignet. Hast du ein Seil gefunden, so muss dieses auch in der Länge passen. Orientiere dich hier an deinen Achseln: Stelle dich dazu mittig auf das Seil und ziehe beide Enden parallel straff zum Körper. Sind die Griffe in Höhe deiner Achseln, dann passt das Seil. Willst du das Schwierigkeitslevel erhöhen, so wechsle zu einer kürzeren Springschnur. Denn hier gilt die Faustregel: Je kürzer das Seil, desto schwieriger das Training. Weil höher gesprungen werden muss und schneller gedreht werden kann.
2. Die Sportkleidung: Beim Springseiltraining ist ein enganliegendes Sportoutfit ein Muss. Denn ist es eher weit geschnitten, kann es dem Seil in die Quere kommen. Und das macht dein Training unnötig schwer. Ein Trainingsoutfit, dass nicht im Seil hängen bleibt, findest du mit Sicherheit bei PUMA.
3. Die Schuhe: Die Treter müssen sitzen, sonst bieten sie dir keinen Halt. Und das kann in einer Verletzung enden. Da du das sicher nicht willst, solltest du dich für Laufschuhe mit guter Stabilität und Dämpfung entscheiden. Als Frau solltest du spezielle Damenmodelle wählen, da diese an die Besonderheiten deines Fußes angepasst sind. Warum das wichtig ist? Das erfährst du hier. Als Mann entscheidest du dich am besten für ein Herrenmodell. Aber egal, ob Mann oder Frau – der Schuh muss passen.

Sportlerin in mehrfarbigem PUMA Sport-Set bei Sprungübungen im Studio

Der Trainingsplan für Seilspring-AnfängerInnen

Du willst trainieren? Dann muss das richtige Training her:

  • Nimm das Seil in die Hand und übe das Springen.
  • Starte langsam und achte auf eine ausreichende Aufwärmphase.
  • Achte beim Springen auf die korrekte Haltung der Füße und Arme: Füße parallel, Arme und Schultern locker.
  • Sobald dir der Grundsprung gelingt, kannst du die oben genannten Variationen ausprobieren.
  • Wenn diese auch sitzen, kannst du die Arme hinzunehmen und beispielsweise Doppeldurchschläge ausprobieren.

Die ideale Körperhaltung beim Seilspringen

Beim Seilspringen darf neben dem Spaß vor allem eines nicht zu kurz kommen – die richtige Körperhaltung. Achte beim Springen daher immer darauf:

 

1. Hauptsächlich auf dem Vorderfuß zu springen.

 

2. Nicht zu hoch zu springen.

 

3. Die Knie immer leicht gebeugt zu halten.

 

4. Die Oberarme dicht am Körper zu halten.

 

5. Den Blick immer geradeaus nach vorne gerichtet zu haben.

 

6. Dich vor und nach dem Seilspringen zu dehnen.

 

Mit einem Seil fit werden

Zugegeben: Seilspringen ist nicht die populärste Sportart der Welt. Jedoch eine, die enorm viel Spaß macht und dabei wahnsinnig viele Kalorien verbrennt. Aber nicht nur das spricht für das Training mit dem Seil. Sondern auch, dass man kaum Equipment braucht und jeder jederzeit mit dem Seilspringen beginnen kann. Und mit jeder meinen wir auch dich. Also: Worauf wartest du noch?

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