Frauen laufen. Oft. Weit. Und auch schnell. Was ihren Enthusiasmus für den Laufsport betrifft, stehen die Frauen den Herren der Schöpfung schließlich in nichts nach. Auf diesen Fakt reagiert nun auch die Sportindustrie und bietet Schuhmodelle an, die speziell für Frauen gemacht sind. Und zwar keine kleineren Herrenschuhe in Rosatönen. Sondern Laufschuhe, die auf die weibliche Anatomie zugeschnitten sind. Diese können zwar auch Rosa sein, unterschieden sich von ihren männlichen Kollegen aber vor allem bei den inneren Werten enorm. Inwiefern? Das erfährst du in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
1. Die wichtigsten Merkmale von Laufschuhen für Frauen
2. Weichere Dämpfung für Damen-Laufschuhe
3. Mehr Flexibilität durch flexible Einlegesohlen und spezielle Außensohlen
4. Besondere Passform & Proportionen für Damen-Laufschuhe
5. RUN PUMA: RUN XX Nitro Laufschuhe für Frauen
6. Der Weg zum richtigen Laufschuh muss nicht weit sein
Die wichtigsten Merkmale von Laufschuhen für Frauen
Der Fuß eines jeden Menschen ist anders. Schließlich ist man ein Individuum. Dennoch kann man Füße in verschiedene Kategorien gruppieren. So ist der Fuß einer biologischen Frau anders als der eines biologischen Mannes. Und zwar nicht nur, was dessen Größe betrifft. Vielmehr haben Frauenfüße andere Proportionen als Männerfüße. Außerdem werden sie beim Joggen anders belastet. Diesen Tatsachen muss ein Laufschuh gerecht werden – was die Passform betrifft, aber auch bezogen auf seine Konstruktion. Wieso? Weil es zudem folgende Punkte zu berücksichtigen gilt:
- Frauen sind leichter als Männer: Selbst bei gleicher Körpergröße und ähnlicher Statur sind biologische Frauen leichter. Im Schnitt sogar um 15 %. Der Grund dafür ist der leichtere Knochenbau bei Frauen und die geringere Muskelmasse.
- Frauen haben eine andere Winkelstellung als Männer: Jetzt wirst du dich fragen, was ist eine Winkelstellung? Das ist schnell erklärt. Damit ist der Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel gemeint.Frauen haben hier häufiger eine X-Bein-Stellung als Männer, was vermutlich an ihren breiteren Hüften liegt.
- Frauen sind flexibler als Männer: Frauen sind dehnbarer und haben zudem ein schwächeres Bindegewebe. Dieser biologische Unterschied führt dazu, dass die Mittelsohlenkonstruktion der Laufschuhe bei Frauen eine andere sein muss. Diese hat bei Damenschuhen niedriger zu sein als bei Herrenschuhen.
Weichere Dämpfung für Damen-Laufschuhe
Die Unterschiede in der Physiognomie haben Auswirkungen auf die Laufschuhe. Vor allem auf deren Dämpfung. Sie muss bei Damenschuhen weicher sein. Warum? Weil eine biologische Frau leichter ist als ein biologischer Mann. Die Dämpfung eines Herrenschuhes wäre für sie viel zu hart.
Manche Schuhhersteller achten sogar darauf, dass nicht nur die Dämpfung, sondern auch die Stabilitätselemente in der Mittelsohle geschlechtsspezifisch ausgelegt sind. PUMA hat beispielsweise mit dem RUN XX NITRO einen Laufschuh auf den Markt gebracht, der perfekt auf die Anatomie von Menschen mit zwei X-Chromosomen abgestimmt ist. Dieser hat eine leichte und dynamische Dämpfung. Und auch einen sogenannten RUNGUIDE. Also einen festen Rand, der den Fuß richtig ausrichtet und ihn nach jedem Schritt wieder zentriert.
Mehr Flexibilität durch flexible Einlegesohlen und spezielle Außensohlen
Nicht nur die Dämpfung und die Mittelsohlenkonstruktion müssen bei Laufschuhen für Damen anders sein. Auch die Form und Gestaltung der Außensohle muss sich von der von Herrenschuhen unterschieden. Zum Glück ist das immer häufiger auch so. Aber warum muss sie anders sein? Weil biologische Frauen anders laufen. Nicht besser. Nicht schlechter. Nur anders. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Frauen der Fuß in der Landephase weiter außen aufkommt. Frauen laufen also in der sogenannten ‚eversive position‘ und beanspruchen die Außenseite der Sohle viel stärker als Männer. Das Crash-Pad – so nennt man beim Schuh den Sohlenteil, der zuerst den Boden berührt – muss bei Laufschuhen für Frauen deshalb weiter nach außen verlagert werden. Genauer gesagt: an die äußerste Stelle der Außensohle.
Obendrein sind Damenlaufschuhe leichter als die für Männer. Das liegt vor allem daran, dass man für sie verhältnismäßig weniger Material benötigt. Dieser Umstand wird zusätzlich durch die größeren Flexkerben in der Sohle gestützt. Die braucht es, damit der Schuh eine größere Beweglichkeit ermöglicht. Und je tiefer die Flexkerben, desto mehr Material wurde eingespart. Da Laufschuhe für Frauen ein Maximum an Beweglichkeit ermöglichen müssen, setzen manche Sportschuhhersteller sogar auf flexible Einlegesohlen. Und die machen den Schuh gleich nochmals leichter.
Werden diese Konstruktionsbesonderheiten berücksichtigt, dann handelt es sich um einen Laufschuh mit einer frauenspezifischen Konstruktion. Aber nur dann. Oftmals handelt es sich bei Laufschuhen für Damen lediglich um die Adaption eines Herrenschuhs für Frauen. Und das heißt dann, dass nur die Passform eine andere ist. Der Rest ist genauso wie beim Herrenschuh.
Besondere Passform & Proportionen für Damen-Laufschuhe
Aber was heißt das eigentlich, wenn die Passform eine andere ist? Und warum hat ein Damenschuh andere Proportionen? Das liegt an der Anatomie des Frauenfußes.
- Passform: Biologische Frauen haben eine ganz andere Fußform als biologische Männer. Sie sind durchschnittlich kleiner. Auf diesen Fakt einzugehen ist für Schuhhersteller ein Leichtes. Frauenfüße sind aber auch schlanker und flacher. Und: Sie haben einen größeren Großzehwinkel als Männer.
- Proportionen: Auch in Bezug auf die Proportion unterscheidet sich ein biologischer Frauenfuß von dem eines Mannes. So ist bei Menschen mit zwei X-Chromosomen der Vorderfuß im Vergleich zum Rückfuß breiter als bei XY-Trägern. Außerdem ist das Ristmaß bei Damen geringer.
Tipps: So findest du den idealen Damen-Laufschuh
Wenn du auf der Suche nach dem passenden Laufschuh bist, dann stell’ dir noch vor dem Kauf folgende Fragen:
- Ist mein Fuß ein schmaler?
- Brauche ich etwas mehr Platz im Ballen- und Zehenbereich?
- Wie flexibel soll mein Laufschuh sein?
- Was hat mir an meinem bisherigen Laufschuh gefallen?
- Was hat mich an einem alten Laufschuh gestört?
- In welchen Sportschuhen fühle ich mich am wohlsten und was macht diese so besonders?
Hast du diese Fragen für dich beantwortet? Gut. Und auf dieser Basis einen Laufschuh gefunden? Noch besser. Bevor du dich für diesen aber final entscheidest, gehe im Kopf noch einmal folgende Punkte durch:
1. Hat der Schuh eine ausgewogene Dämpfung?Das heißt: Dämpft die Sohle die Aufprallkräfte beim Laufen ab?
2. Bietet er dir ausreichend Stabilität?Und zwar genau dort, wo es nötig ist.
3. Ist der Schuh ein Leichtgewicht?Achte darauf, denn je weniger er wiegt, desto leichtfüßiger läufst du.
4. Sitzt er komfortabel?Er sollte dich an keiner Stelle drücken oder sich unangenehm anfühlen. Ist das der Fall: Dann Hände weg. Denn ‚Einlaufen‘ sollte man keinen Schuh.
RUN PUMA: RUN XX Nitro Laufschuhe für Frauen
Nicht jeder Laufschuh für Damen berücksichtigt die Besonderheiten der weiblichen Anatomie. Oftmals wird nur die Passform an den Frauenfuß angepasst. Beim RUN XX NITRO von PUMA ist das nicht der Fall. Dieser Laufschuh wurde nämlich auf die weibliche Anatomie und das Bewegungsmuster der Frau abgestimmt. Das Obermaterial des Schuhs ist so gefertigt, dass es sich dem Fuß anpasst – mit Fokus auf Ferse, Spann und Fußgewölbe. Die Zwischensohle aus festerem NITRO-Schaum bietet zudem Laufkomfort – bei hoher Strapazierfähigkeit und geringem Gewicht. Der RUNGUIDE, ein fester Rand um die Ferse herum, verleiht dem Fuß zudem Stabilität. Und sorgt für die richtige Ausrichtung des Fußes beim Laufen.
Der Weg zum richtigen Laufschuh muss nicht weit sein
Jetzt weißt du, worauf du beim Kauf eines Laufschuhs für Frauen achten musst. Du bist noch unsicher, welcher Damenlaufschuh der richtige für dich ist? Dann kann dir der PUMA Laufschuhberater weiterhelfen. Der verrät dir nach wenigen Klicks, welcher PUMA Laufschuh zu dir passt. Und hast du ihn erst gefunden, heißt es: zuschnüren und loslaufen.
