Es braucht nicht mehr als zwei Seile, um die Muskeln in kürzester Zeit an ihre Grenzen zu bringen.

Inhaltsverzeichnis:

1. Was sind Battle Ropes?

2. Wie funktioniert ein Battle Rope-Training?

3. Für wen eignet sich das Seiltraining?

4. Worauf ist bei Battle Ropes zu achten?

5. Welche Arten von Battle Ropes gibt es?

6. Wie effektiv ist ein Battle Rope Training?

7. Wo kann ich mit den Seilen trainieren?

8. Wie lassen sich Battle Ropes in den Trainingsplan einbauen?

9. 5 Übungen, die du mit den Battle Ropes machen kannst

10. Tipps für Anfänger: So startest du mit dem Battle Rope Training

Beim Battle Rope Training hält man zwei Seilenden in den Händen und trainiert dabei den ganzen Körper. Es verbessert deine Haltung und kräftigt Rumpf sowie Arme. Kein Wunder, lässt es dich doch innerhalb von Sekunden an deine körperlichen Grenzen gehen. Dort willst du hin? Dann solltest du das Seiltraining einmal ausprobieren. Wir verraten dir, was du dabei beachten solltest.

Was sind Battle Ropes?

Ropes, das sind Seile. Und Battle Ropes sind die Art von Seilen, mit denen man gegen seinen eigenen Schweinehund ankämpft. Denn mit den dicken Tauen, die mittels Halterung an Boden oder Wand befestigt sind, schenkt man sich selbst ordentlich ein. Wie? Indem man die Seilenden fest umgreift und die Ropes durch Kraftanstrengung in Schwingung versetzt. Was anstrengend aussieht, ist es auch. Denn dieses besonders effektive Training verlangt dir in nur wenigen Minuten alles ab. Versprochen.

Wie funktioniert ein Battle Rope Training?

In jeder Hand hältst du ein dickes Seil, das entweder aus Nylon, Polyester oder Naturfaser gefertigt wurde. Unabhängig vom Material gestaltet sich das Battle Rope Training immer gleich und dennoch nicht eintönig: Du hältst die Seilenden fest, entfernst dich einige Meter von der Halterung der Seile und versetzt die Ropes in Schwingung. Welche Übungen du jetzt genau mit den Ropes machen kannst, verraten wir dir weiter unten.

Muskulöse Athletin in schwarzen PUMA Shorts und weißem PUMA Sport-BH beim Battle Rope Training im Fitnessstudio

Für wen eignet sich das Seiltraining?

Für jeden, unabhängig davon, ob du ein junger Arnold Schwarzenegger bist oder nur etwas Grundkondition mitbringst. Den Schwierigkeitsgrad des Trainings kann man nämlich ganz einfach an das eigene Fitnesslevel anpassen. Wie? Indem man die Seillänge entsprechend wählt. Je länger, dicker und dadurch auch schwerer die Battle Ropes sind, desto härter ist das Training. Beginne also am besten mit kurzen, dünnen Seilen und steigere dich.

Worauf ist bei Battle Ropes zu achten?

Jeder Mensch ist unterschiedlich. Und so ist auch Seil nicht gleich Seil. Willst du dir also eigene Battle Ropes zulegen, solltest du vor und beim Kauf folgende Punkte berücksichtigen:

1. Dein Fitnesslevel: Wie gesagt – je kürzer das Seil, desto einfacher das Training. Und je geringer der Durchmesser, desto leichter lässt sich die Rope schwingen. Schätze deinen Fitnessgrad daher realistisch ein und wähle eine Rope-Länge, die zu dir passt.

2. Die Qualität: Battle Ropes gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen. Willst du deshalb länger etwas von deinem Seil haben, lohnt es sich, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Nylon- und Polyesterseile sind zwar nicht aus Naturmaterialien gefertigt, aber dafür länger ein verlässlicher Trainingsbegleiter.

3. Die Griffigkeit: Beim Battle Rope-Training müssen die Seilenden immer fest umschlossen werden. Damit dir diese nicht aus den Fingern rutschen, kannst du auf Seile mit Kunststoffgriffen zurückgreifen. Oder dir alternativ rutschfeste Handschuhe zulegen.

4. Die richtige Länge: Auf die Länge kommt es an. Vor allem dann, wenn du dich beim Training weder über- noch unterfordern willst.

Welche Arten von Battle Ropes gibt es?

Du willst wissen, welche Seillänge zu deinem Fitness-Level passt? Dann bist du hier genau richtig:

1. Kurze und leichte Seile für Einsteiger

Als Newbie in der Battle Rope-Welt ist ein Seil mit einer Länge von 9 bis 10 Metern und einem Durchmesser von 30 Millimetern genau das Richtige für dich. Dieses wiegt dann ungefähr 5,5 Kilo. Ein Gewicht, das sich gut schwingen lässt und sich nach wenigen Minuten Training dennoch anfühlen wird wie Blei.

2. Längere und schwerere Battle Ropes für Fortgeschrittene

Du hast in Sachen Seile schon Erfahrung? Dann solltest du eine Rope mit einer Länge von 10 bis 15 Metern und einem Durchmesser von 30 bis 38 Millimetern wählen. Diese wiegt um die 8 Kilogramm und lässt so das Training von der ersten Sekunde an zu einem fordernden Workout werden.

3. Besonders schwere Seile für Profis

Du bist extrem fit und hast schon Rope-Erfahrung? Dann kannst du ein Modell mit einer Länge von 15 bis 20 Metern und einem Durchmesser von circa 40 Millimetern wählen. Das wiegt zwischen 11 und 15 Kilogramm – das richtige Gewicht also für einen Muskelberg wie dich.

Wie effektiv ist ein Battle Rope Training?

Extrem. Denn beim Battle Rope Training werden innerhalb weniger Minuten die Armmuskulatur, die Schultern, der Rücken und die Stabilisationsmuskulatur in Bauch und Hüfte zum Äußersten gefordert. Aber nicht nur die Muskeln werden trainiert. Die Battle Ropes sind schließlich auch wahre Abnehm-Helfer. Warum? Weil das Anspannen des gesamten Körpers beim Training ordentlich Kalorien verbrennt.

Wo kann ich mit den Seilen trainieren?

Überall. Aber nur dann, wenn man ausreichend Platz hat. Und ausreichend Platz heißt beim Battle Rope Training: Viel, wirklich viel Platz. Ist dieser im Park, im Garten, am Strand oder in der eigenen Garage gegeben, brauchst du nur noch eine solide Befestigungsmöglichkeit. Je nachdem, wo du trainieren willst, bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten an: So kann man das Seil um einen Baum oder Posten legen oder dieses mittels eigener Boden- oder Wandhalterung befestigen. Ist das Seil fixiert, kann es mit dem Training auch schon losgehen. Du hast nicht ausreichend Platz? Dann findest du in vielen Fitnessstudios und in den meisten Crossfit-Hallen Ropes zum Trainieren.

Wie lassen sich Battle Ropes in den Trainingsplan einbauen?

So, wie du das willst. Den Schwerpunkt deines Trainings kannst du nämlich am besten selbst festlegen:

  • Du willst deine Ausdauer trainieren: Dann absolviere ein leichtes, aber längeres Seil-Workout.
  • Du willst deine Muskulatur kräftigen: Dann powere dich an dicken Ropes so richtig aus.

5 Übungen, die du mit den Battle Ropes machen kannst

Du fragst dich jetzt vielleicht, wie abwechslungsreich so ein Training sein kann, bei dem man lediglich die zwei Seilenden in den Händen hält? Die Antwort lautet: sehr. Denn es sind so einige Workout-Variationen mit den Tauen möglich. Wir zeigen dir welche:

1. Klassisch: Bei dieser Einstiegsübung hältst du in jeder Hand das Ende einer Battle Rope und schwingst diese nun abwechselnd auf und ab.

2. Double Waves: Bei dieser Variante schwingst du deine Arme gleichzeitig auf und ab. So erzeugst du auf beiden Ropes richtig schöne Wellen.

3. Kreisende Bewegungen: Halte die Ropes wieder in beiden Händen und bewege sie vor allem durch eine Rumpfrotation.

4. Hampelmann: Mache einen ganz normalen Hampelmann. Nur halte dabei die Battle Ropes mit den Händen fest.

5. Ausfallschritt: Statt die Seile aus einer leicht gebeugten Haltung heraus zu bewegen, kannst du das Training auch mit einem Ausfallschritt machen.

Tipps für Anfänger: So startest du mit dem Battle Rope Training

1. Achte auf die richtige Haltung: Greife die Ropes von oben und halte sie fest umschlungen. Begib dich in einen schulterbreiten Stand, beug die Knie leicht und lehne dich mit dem Oberkörper etwas nach vorne. Spanne das Seil und mache dann einen großen Schritt in Richtung Halterung. Jetzt hat das Seil genügend Spiel, um große Wellen zu erzeugen.

2. Du brauchst einen stabilen Stand: Beim Battle Rope Training solltest du dich voll und ganz auf die richtige Haltung und die korrekte Ausführung der Übung konzentrieren. Durch den Schwung, den die Seile haben, brauchst du einen sicheren und festen Stand. Auf die richtigen Schuhe kommt es daher an. Setze auf stabile Trainingsschuhe, die nicht zu stark gedämpft sind, damit du auch wirklich gut den Boden spürst.

3. Wähle das passende Sportoutfit: Das Training an den Seilen verlangt dir so einiges ab. Auch deinem Outfit. Denn das muss dir besonders in der Armregion genügend Bewegungsfreiheit bieten, sollte atmungsaktiv sein und den Schweiß vom Körper wegleiten. Außerdem sollte es bei den schnellen Bewegungen, die du machst, nicht verrutschen. Eine eng anliegende Sportkleidung ist daher empfehlenswert.

4. Lass dich nicht entmutigen: Es kann sein, dass es zu Beginn mit dem Schwingen der Seile einfach nicht klappt. Gib aber nicht auf. Denn nach wenigen Minuten wirst du den Dreh raushaben.

Du siehst, das Training am Seil ist nicht nur anstrengend, sondern auch abwechslungsreicher, als man es auf den ersten Blick meinen mag. Wenn du dich in wenigen Minuten komplett verausgaben und dabei deinen gesamten Körper trainieren willst, dann ist das Battle Rope Training ideal für dich. Unabhängig davon, wie viel Grundkondition du bereits mitbringst. Also: Du bist bereit, das Battle aufzunehmen? Dann ran an die Seile.

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