Inhaltsübersicht
1. Was ist Plogging und woher stammt dieser Trend?
2. Was ist das Ziel von Plogging?
3. Welche Vorteile hat Plogging?
Fitness mit Umweltschutz verbinden. Diese Idee kann nur aus einem Land kommen. Klar, aus Schweden. Die Nordländer sind schließlich bekannt dafür, dass sie die Natur hegen und pflegen. So wundert es nicht, dass Plogging im hohen Norden erfunden wurde. Aber was ist Plogging eigentlich und wie ploggt man? Wir verraten dir, wie du laufend die Umwelt schützt und deine Umgebung von Müll befreist.
Was ist Plogging und woher stammt dieser Trend?
Plogging ist ein relativ junger Sport. Erst 2016 wurde der Fitnesstrend für umweltbewusste Läuferinnen und Läufer vom Schweden Erik Ahlström erfunden. Der Outdoor-Sportler und Umweltaktivist schlug seiner Laufgruppe eines Tages vor, während des Joggens den Müll am Wegesrand aufzusammeln. Seine Mitläuferinnen und Mitläufer waren begeistert. Kein Wunder, konnten sie so nicht nur etwas für die körperliche Fitness tun, sondern auch für die Umwelt. So fing vor etwas mehr als fünf Jahren die Bewegung an, die heute weltweit Anhängerinnen und Anhänger hat. Der Name des Umweltschutzsports ist schnell erklärt. Er ist eine Kombination aus ‚plocka upp‘, dem schwedischen Wort für aufheben, und ‚Jogging‘.
Was ist das Ziel von Plogging?
Plogging hat das Ziel, die eigene Umgebung während des Joggens von Müll zu befreien. Ob in der Stadt, im Wald, am Flussufer oder direkt vor der eigenen Haustür – Plogger laufen mit offenen Augen und sammeln jeglichen Müll ein, den sie erblicken. Das sorgt für eine saubere Umwelt und für mehr Aufmerksamkeit. Plogger laufen nämlich auch mit dem Ziel, viele Nachahmerinnen und Nachahmer zu finden. Denn je mehr Menschen ploggen, desto besser für die Natur. Zudem macht der Sport auch jede Menge Spaß. Wie? Indem Plogging das normale Joggen zur Ostereiersuche macht. Wo ist noch ein Zigarettenstummel? Wo eine Dose? So wird der Sport zur Nebensache und über jedes gefundene Stück Plastik freut man sich. Nicht, weil es jemand achtlos weggeworfen hat. Sondern, weil es jetzt nicht mehr die Umwelt verschmutzt.
Welche Vorteile hat Plogging?
Du läufst regelmäßig? Dann denke einmal an deinen letzten Lauf zurück. Da ist dir doch sicher der eine oder andere Müll am Straßenrand aufgefallen, oder? Leider gibt es fast keine Laufstrecke, an der sich nicht ein Stück Plastik finden lässt. Und das ärgert einen. Dagegen kannst du als Plogger etwas unternehmen. Für die Umwelt und für dich. Schließlich intensiviert Plogging dein Training. Wie? Ganz einfach. Stell dir vor, du hättest bei deinem letzten Lauf jedes Stück Müll eingesammelt. Du hättest dich also häufig gebückt, dich hingehockt und dich gestreckt. Das ist anstrengend. Dadurch wird dein Cardiotraining durch eine ganze Reihe funktioneller Bewegungen intensiviert. Das ist aber nicht der einzige Vorteil von Plogging. Der Trendsport kann noch mit vielen weiteren Vorteilen punkten:
- Plogging ergänzt deine Cardioeinheit ganz unauffällig und natürlich durch ein Coretraining. So beanspruchst du Muskeln, die beim normalen Joggen nicht beansprucht werden.
- Nicht nur der Core wird beim Plogging beansprucht, sondern auch die Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur. Diese wird zwar beim normalen Joggen auch trainiert, das ständige Bücken hebt die Intensität des Trainings aber auf ein neues Level.
- Plogging ist wie Joggen auch ein Ausdauersport. So stärkt der Trendsport für Umweltbewusste das Herz-Kreislauf-System und unterstützt die Abwehrkräfte.
- Da man sich in unebenem Gelände immer wieder nach Müll bücken muss, trainiert der Ausdauersport aus Schweden auch das Gleichgewicht.
- Plogging ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Körper und Geist: Schließlich fühlt es sich nicht nur gut an, wenn man nach einem langen Arbeitstag den Körper trainiert, sondern auch, wenn man dabei einen kleinen Beitrag gegen die Umweltverschmutzung leistet.
- Plogging sorgt für ein Gemeinschaftsgefühl, ist der Sport doch in einer Laufgruppe entstanden. Und diesen kann man als Gemeinschaftssport in seinem eigenen Umfeld bekannt und beliebt machen. Oder: Du suchst dir in deiner Heimatstadt eine bereits existierende Plogging-Community und schließt dich dieser an. Gemeinsames Plogging macht schließlich mehr Spaß als allein die Umwelt zu säubern. Gleichzeitig lernst du so neue Leute kennen, denen das Gleiche wichtig ist wie dir.
Was braucht man, um mit Plogging zu starten?
Gute Nachricht: Nicht viel. Denn die Kombination aus Joggen und Aufsammeln ist kein teurer Sport. Du brauchst nur folgende Dinge, um gut für deinen ersten Lauf gerüstet zu sein.
1. Plogging-Equipment
Wer Müll findet, muss ihn aufheben und wegwerfen. Auf folgendes Equipment solltest du daher nicht verzichten:
- Handschuhe: Ein gutes und dickes Paar Schutzhandschuhe sind Pflicht. Verzichte auf dünne Plastikhandschuhe, da du in diesen unnötig schwitzt und sie dich nicht vor Schnitten schützen. Setze daher lieber auf Arbeitshandschuhe aus schnittfestem Material.
- Müllsack: Alles, was du an Müll findest, nimmst du mit. Du brauchst daher einen großen, reißfesten Müllsack, in dem du deine ganzen Fundstücke sammelst. Und hier kann leider einiges zusammenkommen. Wähle daher für deinen ersten Lauf eine Strecke, die in der Nähe eines Mülleimers oder einer Recyclingtonne endet. So musst du den gesammelten Müll nicht bis nach Hause schleppen.
- Taschentuch: Es kann immer wieder vorkommen, dass du dich beim Müllsammeln beschmutzt. Sei es der Getränkerest in einer Dose oder Erde auf einem Stück Plastik – auf eine kleine Verschmutzung solltest du vorbereitet sein. Am besten lässt sich diese einfach mit einem Taschentuch wegwischen. Packe daher welche ein.
2. Die richtigen Laufschuhe
Neben dem ganzen Müllsammeln sollte man nicht den Jogging-Aspekt des Trendsports vergessen. Das richtige Schuhwerk ist daher Pflicht. Und da Plogging kein teurer Sport ist, lohnt es sich, in gute Schuhe zu investieren. Und die müssen kein Vermögen kosten. So findest du bei PUMA Laufschuhe für Damen und Laufschuhe für Herren mit bestem Preis-Leistungsverhältnis. Frage dich beim Kauf: Ist der Schuh breit genug? Ist er groß genug? Wie sitzt er im Mittelfußbereich? Drückt er irgendwo? Aber nicht nur diese Fragen solltest du für dich beantworten, sondern auch den Einsatzbereich berücksichtigen. Wirst du im Wald oder an der Straße entlang Müll sammeln? Wie gedämpft sollte der Laufschuh daher sein? Den für dein Einsatzgebiet richtigen Schuh zu finden, ist dabei gar nicht schwer. Warum? Weil es den PUMA Laufschuhberater gibt. Beantworte dort alle relevanten Fragen und finde mit nur wenigen Klicks heraus, welcher PUMA-Schuh der richtige für dich ist.
3. Die ideale Laufbekleidung
Plogging ist ein Sport, der im Sommer und im Winter betrieben werden kann. Es gilt daher, auf alle Temperaturen vorbereitet zu sein. Setze deshalb auf ein Laufoutfit, das bequem, atmungsaktiv und der Jahreszeit entsprechend angepasst ist. Du hast noch nicht das perfekte Plogging-Outfit zuhause? Keine Panik. Bei PUMA wirst du sicher fündig.
Gibt es langsames Plogging?
Du willst an der Bewegung teilnehmen, bist aber kein Jogger? Kein Problem. Es muss nicht ausschließlich gejoggt werden. Auch beim Radfahren kann man mitmachen und so ‚Plycling‘ (‚plocka upp‘ und ‚cycling‘) betreiben. Und aus Walken kann man ‚Plalking‘ (‚plocka upp‘ und ‚walking‘) machen. Völlig egal, wie du dich in Natur bewegst. Ob am See mit dem Kanu oder in der Stadt mit dem Hund – du kannst immer und überall Teil von Erik Ahlströms Bewegung werden.
Du willst deine sportlichen Aktivitäten zu kleinen Nachhaltigkeitsmissionen machen? Super. Das freut uns, Erik Ahlström und die Natur. Also, worauf wartest du? Müllbeutel raus, Handschuhe an und los geht’s.