Inhaltsübersicht

1. Boxen gilt als Fatburner Nummer 1

2. Boxen ist der ideale Stress-Killer

3. Boxtraining ist gut fürs Herz

4. Beim Boxen trainierst du ganz besonders deine Körpermitte

5. Fürs Boxen brauchst du keine teure Ausrüstung

6. Wusstest du, dass Frauenboxen eigentlich kein neuer Trend ist? Kick it like Beckham. Nicht ganz. Denn hier geht’s nicht um Frauenfußball, sondern um Frauen im Boxring. Der Kampfsport ist schließlich schon lange keine reine Männersache mehr. Auch Frauen wollen im Ring mal ordentlich Dampf ablassen und nebenbei nicht nur der Gegnerin, sondern auch den Kilos den Kampf ansagen. Boxen ist dabei noch viel mehr als eine Sportart, bei der man ein blaues Auge riskiert. Hier arbeitet man schließlich neben der körperlichen auch an der mentalen Stärke. Selbstzweifel haben im Ring keinen Platz, denn nur wer an sich glaubt, kann auch gewinnen. Wir räumen mit den Vorurteilen rund ums Boxen auf und zeigen euch, wieso das Workout am Sandsack für Powerfrauen wie dich wie gemacht ist.

1. Boxen gilt als Fatburner Nummer 1

Bye, bye, belly. Denn wer boxt, der setzt auf den Fatburner Nummer 1. Wie kommt’s? Beim Boxen wird neben der Kraft – und somit allen Muskeln – die Ausdauer trainiert. Hier schlägt man mit dem Boxhandschuh quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Schon das Aufwärmen ist beim Boxen eine Trainingseinheit für sich – und dann steht die Hauptaufgabe erst noch bevor: das Kräftemessen im Ring. Das Aufwärmen an sich ist intensiv und bringt dich ordentlich ins Schwitzen. Beim Boxen geht es dann um Schnelligkeit und Koordination, und auch die wollen gelernt sein. Das hochintensive Ganzkörpertraining macht sich schnell bemerkbar – wenn du dranbleibst. Rasch wird sich der Einsatz lohnen, denn 30 Minuten Boxen verbrennt bis zu 400 Kalorien. Zudem baut das Boxtraining in Höchstgeschwindigkeit Muskeln auf, was dazu führt, dass der Körper mehr Fett verbrennt. Der Grundumsatz des Körpers steigt. Cool, oder? Du hast jetzt aber Angst, dass dein Körper durch den Kampfsport schnell maskulin aussieht? Da musst du keine Sorge haben. So schnell geht das dann auch wieder nicht. Vielmehr wird durch das Boxen der Körper ganzheitlich trainiert. Er wird gestrafft und zuerst werden Arme und Beine definiert. Bis du aber wie ein übertriebenes Muskelpaket aussiehst, dauert es lange und erfordert hartes Training.

Zwei Frauen in schwarz-pinken PUMA Sport-Leggings und Sport-BHs mit Boxhandschuhen im Boxring

2. Boxen ist der ideale Stress-Killer

Der Chef nervt? Die Kinder auch? Und der Partner noch viel mehr? Dann solltest du dringend in den Ring steigen. Hier kannst du alle negativen Emotionen rauslassen und dich einmal so richtig auspowern. Danach fühlst du dich gleich viel besser. Vielleicht hast du nach dem intensiven Training sogar vergessen, was dich den ganzen Tag lang genervt hat. Zudem hast du nach dem Boxen weniger Energie und Lust, um dich über etwas aufzuregen. Und sollte dich immer noch etwas aus der Haut fahren lassen, ist es ein gutes Gefühl zu wissen, wie ein linker Kinnhaken geht.

Boxerin in kurzer schwarzer Hose und schwarzem Sport-BH mit weißen Boxhandschuhen sitzt auf Autoreifen und macht eine Pause

3. Boxtraining ist gut fürs Herz

Boxen ist gut für Körper, Geist und auch fürs Herz. Nicht nur im übertragenen Sinn, sondern im tatsächlichen. Das Training hält nämlich dein Herz gesund. Wie kommt’s? Während du dich beim Boxen so richtig auspowerst, gerätst du außer Atem. Du bist quasi gezwungen, tiefe Luftzüge zu nehmen. Und das steigert die Herzfrequenz. Das Herz pumpt mehr und trainiert so gemeinsam mit dir seine Muskeln. So verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass du als Boxerin an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung erkrankst.

4. Beim Boxen trainierst du ganz besonders deine Körpermitte

Beim Boxen kommt die ganze Kraft aus den Armen. Falsch gedacht. Zwar haben die Arme im Ring so einiges zu tun, aber auch die Beine sind stets gefordert. Viel Kraft holt man sich beim Kampfsport im Ring, aber auch aus den Hüften und der Taille. Beim Boxtraining wird daher neben der Schlagkraft auch darauf geachtet, dass die Muskulatur der Körpermitte gestärkt wird. Schließlich verbessern sich nur mit einem starken Core die Haltung und die Balance der Boxerin. Schöner Nebeneffekt: Ein trainierter Core lässt die Silhouette straffer wirken. Aber nicht nur beim Boxen trainierst du den Core, sondern auch mit folgenden Core-Übungen, die wir für dich zusammengestellt haben.

Boxerin in kurzer schwarzer Hose und Balmain x PUMA Sport-BH mit schwarten Boxhandschuhen

5. Fürs Boxen brauchst du keine teure Ausrüstung

Du willst mit dem Boxen anfangen? Dann wird es dich freuen, dass diese Kampfsportart nicht teuer ist. Du musst dich nicht in Unkosten stürzen, um im Ring eine gute Figur zu machen. Du brauchst kein hochpreisiges Equipment. Alles, was du brauchst, sind:

  • Boxhandschuhe
  • Sportbekleidung
  • Box- und Trainingsschuhe
  • Sportkleidung
  • ein Springseil
  • Zahnschutz
  • und eventuell ein weißes Handtuch für deine Gegnerin

Boxhandschuhe kannst du dir anfangs im Boxclub deiner Wahl ausleihen. Und den Zahnschutz, auf den du nie verzichten solltest, kannst du dort günstig erwerben. Was du dir nicht ausleihen kannst, ist die passende Sportkleidung. Aber die hat man ja sowieso am liebsten im eigenen Schrank. Was macht das richtige Boxoutfit eigentlich aus? Enganliegend sollte es sein. Und sich deinen Bewegungen und deinem Körper perfekt anpassen. Egal in welche Richtung du dich drehst oder wo du hinhaust, das Outfit sollte nicht verrutschen und dir nicht im Weg sein. Du musst dich schließlich auf deine Gegnerin fokussieren und nicht auf deine Leggings. Hat dich das Boxfieber so richtig gepackt, solltest du in passende Boxschuhe investieren. Für den Anfang kannst du aber auf gut sitzende und dir Halt gebende Indoor-Fitnessschuhe setzen. Hier solltest du in deinem Boxclub nachfragen, ob du auf die Farbe der Sohle achten solltest. Viele Clubs mögen es nämlich nicht, wenn im Ring durch schwarze Sohlen dunkle Streifen zurückbleiben.

Wusstest du, dass Frauenboxen eigentlich kein neuer Trend ist?

Das Frauen im Ring stehen, ist ein Produkt der modernen Zeit. Stimmt nicht. Denn Boxen als Damensport ist viel älter als du vielleicht denkst. Bereits 1722 wurde in London der erste Frauenboxkampf der Geschichte beworben. Kaum zu glauben, oder? Leider scheiterten dann in den 1910er-Jahren alle Versuche, Damenboxen eine olympische Disziplin werden zu lassen. Zu Zeiten der Weimarer Republik wurde trotzdem weiter kräftig in Varietés und privaten Salons gepuncht. Dort entdeckten viele emanzipierte Künstlerinnen ihre Liebe zu diesem Sport. Unter ihnen: Marlene Dietrich. Der Zweite Weltkrieg beendete leider den Boxspaß unter Frauen und so dauerte es bis 2001, bis die erste Weltmeisterschaft im Frauenboxen stattfand. 2012 wurde dann endlich wahr, was bereits 1911 gefordert wurde: Frauenboxen wurde eine olympische Disziplin.

Frauen boxen schon seit Hunderten von Jahren. Kein Wunder. Ist der Sport doch perfekt, um Muskeln aufzubauen, den Kopf abzuschalten und jeglichen Frust abzulassen. Und keine Angst, du musst nicht sofort gegen eine Kontrahentin boxen. Vielmehr wirst du zuerst die richtige Technik lernen, dich auspowern und dabei deine Muskeln definieren. Hört sich gut an? Dann zieh die roten Boxhandschuhe an und leg los.

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